ORFEO International – Pressetexte

Wichtige Veröffentlichungen kurz vorgestellt

April 2014

ORFEO 1 CD C 855 141 A

Dvořák - The Cello Works

Das Cellokonzert h-Moll von Antonín Dvořák ist eines der absoluten Meisterwerke seiner Gattung. Selbstverständlich nimmt jeder Cellist von Weltrang dieses Stück gerne in sein Repertoire auf; so auch Daniel Müller-Schott, der damit 2014 in den größten Konzertsälen Europas und im Lincoln Center von New York zu erleben ist – in jener Stadt, in der Dvořák (während seiner Zeit als Direktor des dortigen Konservatoriums) die Arbeit am Cellokonzert stürmisch und virtuos begann, bevor er es unter dem Eindruck von Krankheit und Tod seiner Schwägerin und einstmals ersten Liebe Josefina lyrisch und elegisch zum Ende führte. C 855 141 A
C 855 141 A
Passend zu den weltweiten Konzertauftritten legt Daniel Müller-Schott nun auch seine Einspielung von Dvořáks Cellokonzert, mit dem NDR Sinfonieorchester unter Michael Sanderling, vor. Daniel Müller-Schotts neue Aufnahme enthält darüber hinaus Kammermusik-Werke und Arrangements, die als wunderbare Belege dafür gelten können, wie sich Dvořák dem Violoncello als Soloinstrument bis zur Komposition des Konzertes im Jahr 1894/95 kontinuierlich angenähert hat: vor allem mit dem eingängigen Rondo g-Moll op. 94, das Dvořák 1892 für eine Kammermusik-Tournee neu komponierte, und Waldesruh op. 68/5, einem für denselben Anlass arrangierten, dem Titel in seiner friedlich-meditativen Stimmung herrlich entsprechenden Werk. Es ist auf Daniel Müller-Schotts CD, ebenso wie das Rondo, in Dvořáks eigener Orchestrierung zu hören. Zu den Arrangements, die Daniel Müller-Schott außerdem, gemeinsam mit dem Pianisten Robert Kulek, aufgenommen hat, zählen die vier Romantischen Stücke op .75 und das Lied „Als die alte Mutter“ op. 55/4 aus dem Zyklus Zigeunerlieder, das bestens zum kantablen Charakter des Cellos und der Interpretation von Daniel Müller-Schott passt. Schließlich darf auch einer der Slawischen Tänze, jener in g-Moll op. 46/8, in Dvořáks eigener Fassung für Cello und Klavier nicht fehlen und vervollständigt so das von Daniel Müller-Schott präsentierte Panorama von Dvořáks Cello-Musik.

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