C 855 141 APassend zu den weltweiten Konzertauftritten legt Daniel Müller-Schott nun auch seine Einspielung von Dvořáks Cellokonzert, mit dem NDR Sinfonieorchester unter Michael Sanderling, vor. Daniel Müller-Schotts neue Aufnahme enthält darüber hinaus Kammermusik-Werke und Arrangements, die als wunderbare Belege dafür gelten können, wie sich Dvořák dem Violoncello als Soloinstrument bis zur Komposition des Konzertes im Jahr 1894/95 kontinuierlich angenähert hat: vor allem mit dem eingängigen Rondo g-Moll op. 94, das Dvořák 1892 für eine Kammermusik-Tournee neu komponierte, und Waldesruh op. 68/5, einem für denselben Anlass arrangierten, dem Titel in seiner friedlich-meditativen Stimmung herrlich entsprechenden Werk. Es ist auf Daniel Müller-Schotts CD, ebenso wie das Rondo, in Dvořáks eigener Orchestrierung zu hören. Zu den Arrangements, die Daniel Müller-Schott außerdem, gemeinsam mit dem Pianisten Robert Kulek, aufgenommen hat, zählen die vier Romantischen Stücke op .75 und das Lied „Als die alte Mutter“ op. 55/4 aus dem Zyklus Zigeunerlieder, das bestens zum kantablen Charakter des Cellos und der Interpretation von Daniel Müller-Schott passt. Schließlich darf auch einer der Slawischen Tänze, jener in g-Moll op. 46/8, in Dvořáks eigener Fassung für Cello und Klavier nicht fehlen und vervollständigt so das von Daniel Müller-Schott präsentierte Panorama von Dvořáks Cello-Musik.