ORFEO International - Katalog

CDs

C 697 072 I

Wolfgang Amadeus Mozart

Così fan tutte

Orfeo • 2 CD • 2h 34min

Bestellnr.: C 697 072 I


Komponisten/Werke:

W.A. Mozart: Così fan tutte KV 588

Mitwirkende:

Gundula Janowitz (Fiordiligi - Sopran)
Christa Ludwig (Dorabella - Mezzosopran)
Walter Berry (Guglielmo - Bariton)
Adolf Dallapozza (Ferrando - Tenor)
Olivera Miljakovic (Despina - Sopran)
Eberhard Waechter (Don Alfonso - Bariton)
Chor der Wiener Staatsoper (Chor)
Orchester der Wiener Staatsoper (Orchester)
Josef Krips (Dirigent)

Così fan tutte

Mit dem Namen Josef Krips verbinden nicht nur Wiener Opernfreunde eine zeitlos gültige Vorbildfunktion für die Mozartrezeption und das Ensemblewesen. Beides offenbart sich auch im bislang unzugänglichen Mitschnitt einer Così fan tutte-Neueinstudierung vom 22. September 1968 in der Wiener Staatsoper. Così fan tutte (ORFEO CD 687)
Così fan tutte (ORFEO CD 687 072 I)
Bei aller Präzision ist genügend Platz für Spontaneität und volle persönliche Entfaltung der versammelten Sängerpersönlichkeiten; ermöglicht wird dies zum einen durch Krips’ minutiöse Vorbereitung, zum anderen durch seine nie nachlassende Reaktionsschnelligkeit. Das kommt vor allem den Drahtziehern des doppelbödigen Spiels von Mozarts und Da Pontes Meisterwerk zugute: der quecksilbrig hell und vokal wendig agierenden Olivera Miljakovic als Despina wie dem als zynischer Don Alfonso erstmals in einer Charakterrolle auftretenden Eberhard Waechter – ebenso ein überraschendes Debüt wie das des jugendlichen Adolf Dallapozza als Ferrando.

Wie ein „Who is who“ von Wiener Publikumslieblingen liest sich auch die übrige Besetzung: Gundula Janowitz singt die Fiordiligi mit der von ihr gewohnten glasklaren Intonation und lyrischen Innerlichkeit, ohne dabei der Dramatik etwas schuldig zu bleiben. Als Dorabella beweist Christa Ludwig, dass reichliche Rollenerfahrung nicht gleichbedeutend mit Temperamentlosigkeit sein muss, was auch für Walter Berry als Guglielmo gilt, der das Ensemble mit seinem immer frischen und mit größter Natürlichkeit geführten Bass-Bariton ergänzt. Chor und Orchester der Wiener Staatsoper runden eine Mozart-Aufnahme ab, die nicht etwa einen Nachtrag oder eine historische Rückschau zum Jubiläumsjahr 2006 darstellt, sondern eine Anleitung gibt, mit welcher Selbstverständlichkeit sich hochklassige Mozartinterpretationen auch im Opernalltag präsentieren lassen sollten.


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