ORFEO International - Katalog

CDs

C 698 072 I

Giuseppe Verdi

Otello

Orfeo • 2 CD • 2h 20min

Bestellnr.: C 698 072 I

Choc
Gramophone Recommended

Komponisten/Werke:

G. Verdi: Otello (Dramma lirico in quattro atti)

Mitwirkende:

Plácido Domingo (Otello - Tenor)
Renato Bruson (Jago - Bariton)
Kaludi Kaludov (Cassio - Tenor)
Wilfried Gahmlich (Rodrigo - Tenor)
Kurt Rydl (Lodovico - Baß)
Goran Simic (Montano - Baß)
Peter Koves (Herold - Baß)
Anna Tomowa-Sintow (Desdemona - Sopran)
Margaritha Lilowa (Emilia - Mezzosopran)
Chor der Wiener Staatsoper (Chor)
Orchester der Wiener Staatsoper (Orchester)
Zubin Mehta (Dirigent)

Plácido Domingo

Eine ORFEO CD C 698 072 I
ORFEO CD C 698 072 I
glanzvolle Wiener Verdi-Premiere aus dem Jahr 1987 dokumentiert die neu veröffentlichte Gesamtaufnahme von Otello. Plácido Domingo befindet sich hier auf dem Zenith seiner Möglichkeiten in einer seiner Paraderollen: geschmeidig, impulsiv, beweglich und bewegend im Ausdruck. Auch ohne einen optischen Eindruck vermittelt Domingo glaubhaft den Zusammenbruch eines Außenseiters, der kurz nach seinem größten Triumph auf teuflische Art und Weise demontiert wird. Anna Tomowa-Sintow als bedingungslos liebendes Opfer seiner Eifersucht singt die Rolle der Desdemona dramatischer als gewohnt, ohne ihrem großen Auftritt im 4. Akt etwas an Innigkeit schuldig zu bleiben. Das Trio der Hauptpersonen vervollständigt Renato Bruson als Jago – scharf charakterisiert, ohne all die Übertreibungen und vordergründigen Effekte, unter denen diese Partie in der Gestaltung mancher seiner Bariton-Kollegen leidet. Die Plácido Domingo als Otello
Plácido Domingo als Otello
Foto: Wiener Staatsoper/Axel Zeininger
Comprimario-Rollen werden alle auf hohem Niveau gesungen, wie es sich für ein Weltklasse-Haus wie die Wiener Staatsoper gehört – so beispielsweise von Margarita Lilowa als Emilia, dem später als Protagonist vieler italienischer Opern international gefragten Kaludi Kaludow als Cassio und der Wiener Bass-„Institution“ Kurt Rydl als Lodovico. Zubin Mehta schließlich bestätigt seinen Ruf als hervorragender Verdi-Dirigent mit Verve und Spannung, die er vom ersten Einsatz der Gewitterszene an in Chor und Orchester entfacht und aufrecht zu halten versteht.


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