Mitwirkende:
Christiane Karg (Sopran)
Renaud Capuçon (Violine)
Katja Lämmermann (Violine)
Antoine Tamestit (Viola)
Clemens Hagen (Violoncello)
Alois Posch (Kontrabass)
Magali Mosnier (Flöte)
Sebastian Manz (Klarinette)
Albrecht Mayer (Oboe)
Herbert Schuch (Klavier)
Gereon Kleiner (Harmonium)
Leonhard Schmidinger (Schlagzeug)
Martin Grubinger (Schlagzeug)
Daß diese Rarität ganz verlorengegangen
C 925 161 Bwar und erst 1993 aufwendig rückerschlossen werden mußte, ist erstaunlich (auch angesichts des relativen Erfolgs, den sie seitdem hat): eine Kammermusikfassung von Mahlers 4. Symphonie des Schönberg-Schülers Erwin Stein für dessen Verein für musikalische Privataufführungen. Sie wurde aus Erwin Steins Notizen in seiner Partitur des Symphonie-Originals und seiner Korrespondenz mit Schönberg rekonstruiert! Klanglich selbst von hohem Reiz, gewährt sie zugleich auch wertvolle Einblicke in die kompositorische Struktur des Originals – und trägt auch kreativ bei zur Konkretisierung des Verhältnisses zweier sehr wichtiger Komponisten-Figuren – war doch der Schönberg-Kreis von regelrechter Ehrfurcht gegenüber Gustav Mahler erfüllt; und Mahler umgekehrt nahm immerhin bewußt und zumindest respektvoll Kenntnis von den von Schönberg eingeschlagenen neuen Wegen. Ein sinnvoller Beitrag zum Mahler-Jubiläumsjahr 2011! Dazu treten zwei der unwiderstehlichen, leicht „schräg“, aber idiomatisch höchst passend verfremdeten Strauß-Walzer von Webern und Schönberg als „Schmankerl“. Alles gespielt von einem schwer zu überbietenden „All Star Ensemble“ mit Renaud Capuçon, Antoine Tamestit, Clemens Hagen, Magali Mosnier, Sebastian Manz, Albrecht Mayer, Herbert Schuch, Martin Grubinger u.a.! Dazu tritt im letzten Satz der Mahler-Symphonie Christiane Karg und singt von „himmlischen Freuden“...
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