Mitwirkende:
Eduard Erdmann (Klavier)
Kölner Rundfunk-Symphonieorchester (Orchester)
Hans Rosbaud (Dirigent)
Als dritte pianistische Trouvaille im Zuge der Veröffentlichungen aus dem WDR-Archiv gibt Regers Klavierkonzert f-Moll und die große B-Dur-Sonate von Franz Schubert eine beredtes Zeugnis von der Meisterschaft des
Eduard Erdmann (ORFEO CD 722 071 B)Eduard Erdmann. Das Klavierkonzert von Reger spielt Erdmann an der Seite des Kölner Rundfunk-Symphonie-Orchesters (des heutigen WDR Symphonieorchester Köln) unter der Leitung von Hans Rosbaud vollkommen im Geiste der rhapsodisch symphonischen Ausweitung der Form. Solist, Dirigent und Orchester strukturieren dabei immer klar und lassen die wie Inseln in den mitreißenden Strom der Musik eingelagerten Choralzitate plastisch hervortreten. Nur selten ist zu erleben, dass zwei für die Moderne des 20. Jahrhunderts so bedeutende Interpreten wie Erdmann und Rosbaud auch das Erbe der Romantik derartig souverän und expressiv zu pflegen verstehen. Daran lässt auch Erdmanns im eigentlichen Wortsinne ergreifende, weil in ihrer Schlüssigkeit packende und nicht loslassende Schubert-Interpretation keinen Zweifel, die aus derselben (!) Aufnahmesitzung Erdmanns in den WDR-Studios noch um die sechs Schumann-Intermezzi op. 4 (auf einer Bonus-CD) ergänzt wird.
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