ORFEO International - Katalog

CDs

C 752 111 A

Arabella Steinbacher

Orfeo • 1 CD • 73min

Bestellnr.: C 752 111 A


Komponisten/Werke:

J. Brahms: Konzert D-Dur op. 77 für Violine und Orchester
R. Schumann: Symphonie Nr. 4 d-Moll op. 120

Mitwirkende:

Arabella Steinbacher (Violine)
Wiener Symphoniker (Orchester)
Fabio Luisi (Dirigent)

Arabella Steinbacher

Das D-Dur-Violinkonzert op. 77 von Johannes Brahms zählt für Interpreten und Publikum gleichermaßen zu den schönsten Herausforderungen der Gattung. Arabella Steinbacher gab damit im Dezember 2007 ihren Einstand im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins, wo der Komponist selbst am Dirigentenpult gestanden ist. C 752 111 A
C 752 111 A
Bei jenem Debüt Arabella Steinbachers wurden die Wiener Symphoniker von ihrem Chefdirigenten Fabio Luisi geleitet, die im nun erscheinenden Live-Mitschnitt auch mit Schumanns 4. Symphonie zu hören sind. Diese ist wie das Brahms-Violinkonzert bekanntlich dem prägenden Violinvirtuosen der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gewidmet, Joseph Joachim. Er war es, der Brahms nicht nur zu dem Werkt inspirierte, sondern ihm auch mit Rat und (bei der Festsetzung des Uraufführungstermins vielleicht sogar ungeduldiger) Tat bei der Komposition zur Seite stand. Der Siegeszug des Werkes hatte damit begonnen, und dank zahlreicher namhafter Interpreten in der Joachim-„Nachfolge“ ist es heute aus dem Konzertbetrieb nicht mehr wegzudenken. Mit dem Gewinn des nach Joachim benannten Violin-Wettbewerbs hat Arabella Steinbacher nicht nur vor einigen Jahren einen Grundstein zu ihrer heutigen Weltkarriere gelegt; sie ist auch sonst eine würdige Vertreterin jenes nicht „nur“ virtuosen Stils, der im Brahms-Konzert zutage tritt. Dank ihres vielgerühmten, strahlend genauen Tons bleibt der Hörer durchgehend dessen gewahr, dass der Solopart auch dort nie völlig in den Hintergrund des Geschehens tritt, wo das Orchester sich symphonisch auf das Äußerste entfaltet – etwa in den Themenvorstellungen und feinnervigen Instrumentierungen des ersten und zweiten Satzes. Die farblichen Steigerungen und Varianten kostet Arabella Steinbachers Spiel demgegenüber voll aus und dass sie in der brillanten Kadenz des ersten und dem temperamentvollen Schlussrondo des dritten Satzes spieltechnisch aus dem Vollen schöpft, versteht sich beinahe von selbst. Meisterhaft.


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