ORFEO International - Katalog

CDs

C 847 121 A

Benjamin Britten • Sergej Prokofjew

Orfeo • 1 CD • 72min

Bestellnr.: C 847 121 A

Supersonic pizzicato

Komponisten/Werke:

S. Prokofjew: Symphony-Concerto e-Moll op. 125 für Violoncello und Orchester
B. Britten: Cello-Symphonie op. 68 für Violoncello und Orchester

Mitwirkende:

Daniel Müller-Schott (Violoncello)
WDR Symphonieorchester Köln (Orchester)
Jukka-Pekka Saraste (Dirigent)

Nach den Cello-Suiten von Benjamin Britten erkundet Daniel Müller-Schott weiter Repertoiregebiete, die auf dem legendären Mstislaw Rostropowitsch zurückgehen. C 847 121 A
C 847 121 A
So ist die Symphony for Cello and Orchestra von Britten das erste größere Werk nach der Cello-Sonate von 1961, zu dem Rostropowitsch den englischen Komponisten inspiriert hat, oder vielmehr: um das der Cellist, als er einmal erkrankt war „den Doktor aus Aldeburgh“ bat, um „ihn wieder zum Leben zu erwecken“. Für Daniel Müller-Schott, der ja ein Jahr bei Rostropowitsch studiert hat, ist gerade die „klassische“ viersätzige Anlage, das mal kammermusikalische Zusammenspiel, dann wieder eben symphonische Wetteifern mit dem Orchester, eine (vor allem für den Zuhörer:) lohnende Herausforderung. Daniel Müller-Schott
Daniel Müller-Schott
Foto: Uwe Arens
Denn in dem WDR Symphonieorchester Köln unter der Leitung seines Chefdirigenten Jukka-Pekka-Saraste hat Müller-Schott hier auch kongeniale Partner, die die klare thematische Strukturiertheit des Werkes bestens herausarbeiten – bis in die expressionistisch anmutenden Steigerungen und Wechsel zwischen Statik und Bewegung, die von Solist und Orchester in atemberaubender Manier nachvollzogen werden. Gleiches gilt für das Symphonische Konzert für Violoncello und Orchester e-Moll von Sergej Prokofjew, das vom Komponisten mehrfach überarbeitet und postum wiederum von Rostropowitsch aufgegriffen und international bekannt gemacht wurde. Daniel Müller-Schott tut es ihm nun nach, in allen Lagen seines Instruments, in den Wechseln und enorm schwierigen Griffen souverän und agil. Bezwingend ist dabei der enorme Kontrastreichtum von Prokofjews Werk in allen drei Sätzen, gleichsam in der Klangwelt des Romeo und Julia-Balletts kantabel beginnend und endend in der klassizistischen und geradezu ins Tänzerische gesteigerten Variationenfolge des letzten Satzes. Es überwiegt eine dermaßen bezwingende Brillanz, dass man dieses Stück ebenso wie jenes von Britten gerne rasch und öfters im Konzertsaal erleben möchte.


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